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Tactical Ops, ein Spiel stirbt aus?

„Urban Cargo, schnell alle einen skin wählen! Fertig gekauft, dann los! Kurz noch einmal die Taktik bedenken, eigentlich müsste alles schon glatt gehen. Move, move, move, rushen heißt es, denn jeder Punkt zählt.“

Wer Tactical Ops schon einmal gespielt hat, müsste diese Gedanken kennen. Wie auch in Counter Strike kommt es in Tactical Ops auf das Team an. Gemeinsam sind wir stark, vielleicht auch das Motto des, ein oder anderen Clans. Tactical Ops, ein dynamisches und actionreiches Spiel, welches seine Spieler fesselt und begeistert, steht kurz vor dem Aus?


Seit nun mehr als 7 Jahren schlagen die Gamer in AoT ihre kleinen virtuellen Schlachten.
Das Spiel zeichnet sich durch seine flüssige und schnelle Bewegung und die Wirkung der einzelnen Waffen aus. Im Vergleich, in Counter Strike wird der Gegner nur durch einen einzelnen Kopfschuss, von AK oder Desert Eagle getötet. In AoT benötigt man da schon mehr, wie mit der MP 5 Kopfschüsse oder mit Desert Eagle zwei Tod bringende Kopftreffer.
Dadurch herrscht mehr Spielraum, die Chancen zu überleben, nachdem man angeschossen wurde, sind größer und die Zweikämpfe werden immer wieder zu einem spannenden Erlebnis.
Trotz vieler Übereinstimmungen mit Counter Strike ist Tactical Ops:Assault on Terror eigenständig genug, die maps einzigartig und das Gameplay spannend genug, um die Spieler zu überzeugen. Die wohl bekannteste Liga, in der man um Titel und Preisgelder kämpfen konnte, war die Gamestar Liga, kurz GSL.
Viele Jahre haben Teams dort versucht um die goldene Krone von AoT zu kämpfen.
Doch seid dieser Saison wurde AoT aus der GSL genommen.
Der Nachfolger Crossfire nahm den Platz ein. Selbst bei Crossfire sind die Meinungen geteilt.
Nur klar ist, dass für die meisten der Umstieg schwer und das Spiel sehr ungewohnt ist.
Es ist fraglich ob Crossfire sich so lange halten kann wie der Vorgänger. Aber seid dem Verlust des GSL Platzes geht es für das Spiel und auch für seine Community bergab.
Jedes Team braucht Ziele und eine Liga, eine Plattform in der es sich messen kann.
Aber seitdem diese Chance nicht mehr existent ist, sehen viele To – Gamer ins Leere.


Es gibt auch heutzutage immer noch genug Menschen die, z.B. in der Musikbranche an einem Künstler oder einer Band festhalten und diese hören, obwohl seit Jahrzehnten der Sänger tot oder der Stil der Band out ist.
Warum soll das nicht auch bei uns in der Spielbranche der Fall sein?
Man kämpft und fällt für seine Interessen und lässt sich nicht von der Geldgier und Verkaufslust der Hersteller beeinflussen.
Trotz Fehler und Bugs, oder anderen Problemchen haben wir dieses Spiel lieben gelernt. Wenn man von etwas so lange überzeugt ist, warum soll man dann, bloß wegen einer neuen Laune der Ligen und Entwickler davon loslassen?
Aber was können wir dagegen machen, was überlebt am Ende aller Dinge?
Die Community, ihre treuen Spieler und Clans die immer noch dazu halten.
Wie durch ein unsichtbares Band sind jene miteinander verbunden, egal in welchem Patch,
3.4 oder 3.5. Und so heißt es: kämpfen, symbolisieren und investieren.
Damit auch Cups, Turniere und Preisgelder sowie LANs, durch Sponsoren, Ligen oder Eigeninitiative veranstaltet werden können, muss dieses „vergessene“ Spiel wieder zu neuem Leben erwachen.
So wie die bisherigen Communitypages, viel Arbeit zum Erhalt von AoT und TO:C, welche Aufsehen erregen und zeigen, dass ein Tod – geglaubtes Spiel und seine Community nicht klein bei geben.




- Artikel von: M0rpheus@DkH.Keyweb